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Marrakesch - inspirierende Königstadt

Marrakesch - inspirierende Königstadt

Die Gegensätze sind wirklich faszinierend. Breite Boulevards, die sich Autos mit bunten Pferdekutschen teilen vs. engste Gassen, durch die man oft nur hintereinander laufen kann, weil sich links und rechts die Waren der Händler stapeln. Viele grüne Parks, Gärten und Springbrunnen dann die erdig-rote Stadtmauer, die die Altstadt komplett umgibt und gleichzeitig abweisend und mit ihren vielen imposanten Toren irgendwie einladend wirkt. Himmlische Ruhe in den Gärten in den Hinterhöfen neben lautem Treiben, von oben betrachtet, aus einem der vielen Dachgarten-Cafés. Teure Boutiquen ebenso wie der größte Souk des Landes. Und nicht zuletzt: edelste Nachtklubs und Diskotheken, nächtliches Treiben auf dem Djemaa El-Fna, dem zentralen Marktplatz in Marrakeschs Altstadt.

Alles mit Blick auf die schneebedeckten Berge des Atlas und immer hin- und her pendeln zwischen Tradition und Moderne.

Nach dem Entdecken der imposanten Saadier-Gräber und dem wunderschönen Palais de la Bahia brauchten wir erst einmal eine Pause und sahen uns das bunte Treiben in der Altstadt neben der Kasbah von oben an – bei einer köstlichen Linsensuppe in einem der Dachgarten-Cafés. Anschließend war uns stark nach Shopping zu Mute und wir stürzten uns mutig ins Getümmel der Souks. Da braucht man nicht nur starke Nerven, sondern fast noch wichtiger entweder den Orientierungssinn einer Waldameise oder – einfacher zu bekommen – eine Kompass-App auf dem Mobiltelefon. Die hat uns nicht nur oft aus dem Gewimmel gerettet, sondern auch viel Zeit gespart beim Suchen und Finden vieler Sehenswürdigkeiten, da wir die Stadt weitgehend zu Fuß entdeckt haben. Beladen mit Gewürzen, verschiedensten Oliven, kunterbunten Schals und extrem farbenfrohen Keramikschüsselchen taumelten wir nach gefühlten sechs Stunden aus dem Souk-Gewimmel. Unsere Unterkunft erschien uns jetzt noch paradiesischer, als sie ohnehin schon war – einfach weil wir uns in die weichen Kissenberge am Wasserbecken sinken lassen, in die Orangenbäumchen starren und erst einmal die Ruhe zum Pfefferminztee genießen konnten. Und das mitten im Gassengewimmel der Altstadt, gerade 5 Gehminuten vom alten Marktplatz entfernt. Oder wir entschieden uns für die Liegen auf der ebenfalls herrlich ruhigen und gemütlichen Dachterrasse. Oder für die ultraweichen Couches in der offenen Bibliothek mit Kamin. Oder oder… Riad Ifoulki ist wirklich eine Oase mitten in der Medina, nicht nur, was die Ruhe betrifft, sondern auch die Herzlichkeit der Gastgeber ist einfach nur zum Wohlfühlen. Wer mag, isst abends an der langen Tafel auf der Dachterrasse mit dem Gastgeber und Eigentümer zusammen, dem sympathischen dänischen Weltbürger Peter, der gern Geschichten aus seinem Leben erzählt und wo sich nicht selten eine illustre Gästerunde zusammen findet.

Ebenso faszinierend ist es aber, abends auf den alten Marktplatz Djemaa el-Fna zu gehen. Auf dem tagsüber eher unscheinbaren Platz wachsen abends in der Dämmerung Garküchen aus dem Boden, Bänke, Tische, Buden, riesige Grills und Suppentöpfe, Buffets mit Fleisch, Fisch und Gemüse, es wird gegrillt und gegart, gerufen und gelacht und vor allem – genossen. Tom und Suzie aus Großbritannien, die mit uns Bank und Tisch teilen, sind oft in Marrakesch, seit sie sich bei ihrem ersten Besuch vor einigen Jahren in die Stadt verliebt haben. Kein Wunder, denken und sagen wir, und überlegen auch schon, wie wir den nächsten Marrakesch-Kurzbesuch in unseren Kalendern unterbringen können. Als „Nachtisch“ gibt es zu unzähligen kleinen Süßigkeiten frisch vom Stand  Darbietungen von Gauklern, Jongleuren, Tänzern und Schlangenbeschwörern. Hier amüsieren sich abends die Einwohner der Stadt mit ihren Familien, die sich das Essen in den teuren Restaurants und den Eintritt in die trendigen Clubs nicht leisten können. Ein wenig gewöhnungsbedürftig war für uns nur die Tatsache, dass wir auf unser „Weinchen“ zum guten Essen verzichten mussten, Alkohol gibt es hier kaum in Restaurants und Cafés, wahrscheinlich eher in den Restaurants und Clubs in der Neustadt, die wir in der Kürze der Zeit leider nicht ausprobieren konnten. Dafür entschädigte der frische Orangensaft, den es für ganz kleines Geld an zahlreichen Ständen auf dem Platz gibt. Auch überall unterwegs in der Stadt kann man fertig geschnittenes frisches Obst, Nüsse aller Art, Mandeln und kleine Süßigkeiten „to go“ für wenig Geld bekommen. Kraftfutter für unterwegs braucht man hier auch, ebenso wie gute Schuhe, Entdeckerlust und manchmal (für die engen und dunklen Gassen im Jüdischen Viertel oder eine Taxifahrt durch die verwinkelte und enge Medina) auch ein wenig Mut.

Unsere Tipps:

Riad Ifoulki, ein zauberhaftes Gästehaus mitten in der Altstadt mit Charme und tollem Service

Hotel La Mamounia, wunderschönes Palasthotel mit großen Gärten gleich an der Stadtmauer zur Medina und unweit der Koutoubia-Moschee, sehr zentral gelegen

Die hervorragende Karte in unserem kleinen Dumont-Reiseführer hat uns nicht nur zuverlässig durch die Stadt gebracht, sondern bietet auch eine Detailkarte für die verwirrenden Souks, auf der man schnell den Souk findet, den man sucht (Goldschmiede, Lederhändler, Tuchwaren, Gwürze, Oliven usw.)

Ganz wichtig: sich einlassen auf die Stadt, treiben und überraschen lassen. Sehenswürdigkeiten möglichst morgens besuchen, bevor die Busse mit den Touristenscharen kommen.

Willkommen im Riad Ifoulki!

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Dörte und Corinna unterwegs

tl_files/uploads/blog/Marrakesch/9b marrakesh Corinna und Doerte unterwegs.jpg

Die Stadtmauer

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Palais de la Bahia

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tl_files/uploads/blog/Marrakesch/6b marrakesh Pause im Palais de la Bahia.jpg

farbenfrohe Pferdekutschen

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Koutoubia-Moschee

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Saadier- Gräber

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tl_files/uploads/blog/Marrakesch/12b marrakesh Saadier-Graeber mit wundervollen Mosaiken.jpg

Köstlicher Imbiss im Dachgartencafé

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tl_files/uploads/blog/Marrakesch/14 marrakesh Corinna im Dachgartencafe.jpg

Auf in den Souk - Farbenvielfalt und Lebendigkeit

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tl_files/uploads/blog/Marrakesch/17b marrakesh Corinna im Souk.jpg

Kaffeepause!

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Lampenhändler

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Djemaa el-Fnaa Platz

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